Chronik

Durch die Ohnmacht gegenüber dem Feuer bei einem Großbrand in Bubenberg reifte der Gedanke, eine Feuerwehr zu gründen. Die Gründungsversammlung fand am 6. Mai 1894 statt. Dabei wurde LINDINGER Josef zum Hauptmann, DALLER Johann zu seinem Stellvertreter, FISCHER Franz zum Schriftführer und LORENZ Florian zum Zeugwart gewählt. Als weitere Gründungsmitglieder scheinen noch Aspöck Josef, Hintermaier Leopold, Gebetsberger Johann und Holzinger Valentin auf.

Bereits 1894 wurde die erste Handspritze angeschafft. Über Ersuchen von Oberförstermeister Lang wurde von der Herrschaft St. Martin 1895 ein Baum gespendet, der zum Schlauchtrocknen diente. Die erste Zeugstätte wurde neben dem Pfarrhof (ehem. Mauthaus) errichtet und wird heute noch im Originalzustand als Privatgarage genutzt.

Bis zum 2. Weltkrieg wurden 20 Brände verzeichnet, wobei der größte Brand 1925 war, wo die Ortschaft Hub bis auf zwei Häuser zur Gänze vernichtet wurde. Bereits 1932 wurde eine Guggsprizte angekauft.

In den Zeiträumen 1913 - 1919 und 1939 - 1945 wurden keine Aufzeichnungen geführt bzw. wurden diese durch die Besatzungsmächte vernichtet. Der Mannschaftsstand wurde durch den 2. Weltkrieg auf 15 Mann reduziert, und es galt nach 1945 die Feuerwehr wieder neu aufzubauen.

Als zweite Zeugstätte wurde die Schneepflughalle der Bundesstraßenmeisterei neben dem Friedhof angemietet und die Tragkraftspritze wurde durch eine TS 8 der Firma Rosenbauer ersetzt. Um die Geldmittel dafür aufzubringen, wurde ein Pferderennen veranstaltet, zu dem ca. 2000 Besucher kamen. Die Hochwasserkatastrophe 1954 forderte auch den Kameraden der FF St. Willibald Einsatzbereitschaft und Mut ab.

Die dritte Zeugstätte wurde unter Kommandant HASLINGER Leopold Sen. 1957 / 58 auf dem Grund von Josef und Maria Hintermaier errichtet, die bis 1999 unser zu Hause war.

Kommandant ENTHOLZER Johann schaffte 1971 eine Fahne an, die heute noch unser ganzer stolz ist. Als im Jahre 1973 das TLF 2000 / 60 angekauft wurde erfolgte ein Anbau an der rückwärtigen Seite der Zeugstätte, um das Kommandofahrzeug (VW-Bus Bj. 1966) unterstellen zu können.

Das TLF 2000 / 60 Trupp war das erste im Bezirk SCHÄRDING und war bis Mai 2004 noch im Einsatz der FF St. Willibald.

Im Jahre 1989 erfolgte mit dem damaligen Kommando unter der Führung von HBI Rudolf Radlmair und dem damaligen Gemeinderat eine Besprechung, in welcher die Situation und die Wünsche der Feuerwehr deponiert wurden. Die Erneuerung des KDO-Fahrzeuges erfolgte im Jahr 1990, sowie der Ankauf einer Tragkraftspritze (Rosenbauer Fox I)  im Jahr 1994. Zur Erneuerung des TLF wurde 1998 ein Grundsatzbeschluss gefasst.

Durch ein technisches Gebrechen, des im Jahr 1990 angekauften KDO-Fahrzeuges im Jahr 1999 wurde noch im seben Jahr ein neues KDO-Fahrzeug (VW Bus Trasnporter Typ 4) über die Firma Holatko angekauft.

Im Frühjahr 2004 erfolgte die Übergabe und die Einweihung des neuen TLF 2000A von der Firma Rosenbauer an die Freiw. Feuerwehr St. Willibald.

Im Frühjahr 2014 konnte Feuerwehrkommandant HBI Ronald Thürringer im Rahmen des 120 jährigen Bestandsjubiläum und einer Fahrzeugsegnung das neue Kommandofahrzeug (KDO-Bus) offiziell in den Dienst stellen.

 

Kommandanten

LINDINGER Josef

(1894 - 1900)

STEINER Johann

(1900 - 1902)

 

HINTERMAIER Leopold

(1902 - 1904) 

 

AUER August

(1904 - 1905)

 

ENTHOLZER Anton

(1905 - 1906)

 

GUMPINGER Johann

(1906 - 1908)

 

STOLLBERGER Johann

(1908 - 1913)

 

ZAUNER Johann

(1913 - 1919)

 

ENTHOLZER Josef

(1914 - 1919)

 

STOLLBERGER Johann

(1919 - 1923)

 

ZAUNER Johann

(1923 - 1924)

 

HINTERMAIER Leopold

(1924 - 1927)

HIERZ Johann

(1928 - 1931)

HINTERMAIER Leopold

(1931 - 1932)

AUER Johann

(1932 - 1936)

 

HINTERMAIER Leopold

(1936 - 1939) 

 

HASLINGER Johann

(1945 - 1952)

 

ENTHOLZER Johann

(1968 - 1979)

HUBER Franz

(1979 - 1988)

RADLMAIR Rudolf

(1988 - 2003)

KOPFBERGER Hubert

(2003 - 2008)

THÜRRINGER Ronald

(2008 - 2018)

HUBER Dominik Ing.

(seit 2018)

 

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